Unsere Erfahrungen
Projekte aus der Baubranche
Bauprojekte sind meist gross, komplex und bergen gewisse Risiken. Viele unterschiedliche Projektbeteiligte arbeiten über einen längeren Zeitraum eng miteinander. Um derartige Projekte erfolgreich abzuschliessen, müssen alle Interessen der Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet sein und eine gemeinsame Vision entwickelt werden, kurzum: wie in einem Unternehmen zusammengearbeitet werden.
Für diese neue Art der Zusammenarbeit gibt es unterschiedliche Bezeichnungen bzw. Konzepte, viele variieren auch von Land zu Land: Von der Integrierten Projektallianz (IPA), Partnering-Modellen oder der sog. Integrated Project Delivery (IPD) sind die Umsetzungsformen im Detail verschieden, im Kern streben alle jedoch eine neue Herangehensweise in der Zusammenarbeit an: eine bessere Integration der wichtigsten Beteiligten, eine gemeinsame Vision, eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und geteilte Risiken.
Die folgende, nicht abschliessende Liste zeigt Beispiele von Bauherren, die aus ganz unterschiedlichen Motiven heraus Bauprojekte auf neuem Weg initiiert haben.
Einkaufszentrum eines führenden Detailhändlers
Die Motivation des Detailhändlers war es primär, Umsatzverluste, die während einer Schliessung entstehen, zu minimieren. Der entscheidende Faktor für die Minimierung von Umsatzverlusten ist daher die Geschwindigkeit in der Realisierung. Um schnell zu sein, müssen Arbeiten parallel laufen. Daraus ist die Motivation und Innovationsfreude entstanden, ein Maximum an digitalen Möglichkeiten zu nutzen, um Arbeiten schnell synchronisieren zu können.
Einkaufszentrum einer privaten Real Estate Gesellschaft
Da der Betreiber des Einkaufszentrums als Organisation sehr schlank aufgestellt ist und kaum auf eigene Ressourcen zurückgreifen kann, werden Bau- und Umbauprojekte stets als erweiterte Betriebsorganisation betrachtet. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Nachhaltigkeit in den Beziehungen zu den Auftragnehmern. Die entstandene Bindung führt zu Vertrauen und hoher Motivation bei den Projektbeteiligten.
Technologie- / Fabrikgebäude
Aufgrund der Zusage von öffentlichen Fördergeldern für die Inbetriebnahme von Technologien im neuen Gebäude war der Abschluss des Bauprojekts zeitlich definiert. Die Termine und die daraus resultierende Terminplanung waren entsprechend eng gesetzt, dass die Schlüsselpartner für die Umsetzung umgehend gefunden werden mussten. Um das Projekt in hoher Geschwindigkeit zu realisieren, war eine hohe Entscheidungs-freude und -fähigkeit der Verantwortlichen ein erfolgskritischer Faktor.
Online-Handel
Das stark wachsende Schweizer Unternehmen hat in den letzten Jahren viele Ressourcen in den Aufbau einer internationalen Marke investiert. Doch neben den Geschäftszielen stand und steht immer der Mensch im Vordergrund des Handeln. Auch auf dem neuen Grund-stück soll nicht nur das Lager für den Online-Handel beherbergt werden, sondern auch die Idee, die Werte und die eigene Identität zum Ausdruck kommen. Dafür wird grosser Wert auf das Finden der zur Organisation und zum Projekt passenden Partner gelegt.
Privater Schulträger
Mit dem Kauf eines eigenen Grundstücks ergibt sich für den privaten Schulträger die Chance, das Mietverhältnis im aktuell genutzten Gebäude aufzugeben und einen Neubau in mehreren Etappen zu initiieren. Partizipation und selbstorganisierte Prozesse mit hoher Eigenverantwortung sind Grundprinzipien der Bauherrenschaft, die auch bereits in Eigenregie zahlreiche Umbauten gemeistert hat. Diese Haltung auch in das Bauprojekt zu tragen, ist wesentliche Zielsetzung des Vorhabens.
Energieversorgungsunternehmen
Als Energieversorger ist die Organisation kontinuierlich in Hoch- und Tiefbauprojekte für verschiedene Energiequellen involviert. Dafür gestaltet sich der Beschaffungsprozess in der Regel sehr aufwändig. Wesentliches Ziel der neuen Methode ist ein verkürzter Beschaffungsprozess, verlässliche Beziehungen zu Partnern sowie eine verkürzte Durchlaufzeit von Projekten.
